Immer wieder werde ich gefragt, warum der Übergang in den Ruhestand, die Pensionsvorbereitung überhaupt ein Thema für Seminare oder Beratung sein soll. Auf so viel Freiheit muss man sich doch einfach freuen, oder? Nach 40 Jahren Arbeit ist ja wohl jeder froh, endlich frei zu sein.

Nun, für eine große Anzahl von Menschen ist das auch so.
Wenn ich in den letzten Berufsjahren schon merke, daß es mir langsam zuviel oder einfach genug wird, dann werde ich mit Leichtigkeit in die Pension gehen und keinen "Pensionsschock" erleiden.

Wenn ich bereits körperliche Beschwerden habe und die Arbeit fällt mir schon richtig schwer, dann: Hurra! Endlich Ruhestand. Endlich keine körperliche Belastung mehr.

Es gibt viele Aspekte warum der näher rückende Ruhestand keine Sorgen oder mulmige Gefühle auslösen muss.

ABER: Es gibt eben auch eine große Anzahl von Menschen, die haben noch kein klares Bild vom neuen Lebensabschnitt, die können sich ein Leben ohne Arbeit eben nicht vorstellen weil Arbeit ihr Leben war.

Und es gibt eine große Anzahl von Menschen, die haben ein romantisches Bild von Ruhestand, die denken an Palmen, Sand und Meer, an Reisen und Wandern, an Faulenzen und Lesen. Diese Gruppe geht mit einem Hurra in die Pension, aber nach 1-2 Jahren macht sich Ernüchterung breit, holt diese Menschen die Realität ein, und die lautet: 20 Jahre Urlaub macht keinen Spaß. Zuviel Freizeit führt zu Langeweile. Und dann taucht die Frage auf nach Aufgaben, nach einem neuen Sinn im Leben.

Wie meinte eine ehemalige Kollegin, die vor 2 Jahren in Pension ging und bis jetzt eine Reise nach der anderen machte, kürzlich zu mir am Telefon: Sonja, ich habs mir nie gedacht. Aber mir ist langweilig. Unendlich langweilig.

Sie kommt jetzt zur Beratung und wir werden gemeinsam nach neuen Herausforderungen suchen für Sie. Wir werden ihre Potentiale erarbeiten und Visionen für die Zukunft definieren. Weil man im Leben Ziele braucht und Sinn- auch im Ruhestand.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog zum Thema "Übergang in den Ruhestand". Meine Name ist Sonja Schiff.
Ich bin akademische Gerontologin und beschäftige mich seit 2001 mit dem Thema der Pensionsvorbereitung, mit der Lebensphase am Übergang in den Ruhestand.

Wie alles begann....

Begonnen hat alles vor mehr als 20 Jahren. Als junge Krankenschwester in der Hauskrankenpflege bin ich immer wieder, vor allem männlichen, Patienten begegnet, die 3,4 oder 5 Jahre nach dem Pensionsantritt einen Schlaganfall hatten oder einen Herzinfarkt und pflegebedürftig wurden. Schon damals hab ich mich gefragt, ob es bei den Betroffenen einen Zusammenhang gab zwischen Erkrankung und dem Ende der Erwerbsarbeit. Denn eines war augenfällig. Alle diese Männer erzählten mir, daß die Arbeit ihr Leben war.

2001 dann der Universitätslehrgangs "Interdisziplinäre Gerontologie" an der Uni Graz. Ich musste eine Abschlussarbeit schreiben und wählte das Thema Übergang in den Ruhestand. Ich habe mich auseinander gesetzt mit den individuellen Auswirkungen des Pensionsantritts, mit der praktizierten Abschiedskultur von Unternehmen am Ende der Lebensarbeitszeit und entwickelte in Folge das Seminar "Auf in den Un-Ruhestand".

Als ich 2002 anfing das Seminar Firmen anzubieten, wurde ich von PersonalleiterInnen vor allem ausgelacht.

Die Zeiten haben sich allerdings geändert. Pensionsvorbereitung ist heute gefragt

Meine Seminare sind heute gut gebucht. Immer mehr Firmen erkennen, daß der nahende Ruhestand die MitarbeiterInnen beschäftigt und dass Ängste und Sorgen diesbezüglich sich auf die Arbeit in den letzten Jahren/ Monaten negativ auswirken können. Auch dem Thema Nachfolge und Wissensmanagement wird immer größeres Augenmerk gegeben.

Ich bin eine Verfechterin einer neuen Art von Abschiedskultur am Ende der Lebenserwerbsarbeitzeit von MitarbeiterInnen. Zum Nutzen der angehenden PensionistInnen. Zum Nutzen der Unternehmen.

Haben Sie Interesse? Wollen Sie merh erfahren? Dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf: sonja.schiff(at)careconsulting.at oder 0043-699-12014508

• Ihre KollegInnen klopfen Ihnen auf die Schulter und gratulieren zum baldigen Pensionsantritt- aber Ihnen bleibt dabei das Lächeln im Hals stecken?

• Sie sind Hofrat, ProfessorIn, ArchitektIn, LehrerIn, Buchhalter, Beamter und fragen sich, was Sie morgen antworten werden auf die Frage nach ihrem Beruf: „Ich bin im Ruhestand und genieße mein Leben?“

• Arbeit ist Ihr Leben. Beim Gedanken an ein Leben ohnen Arbeit bekommen Sie das Gruseln?

• Ihr Mann geht in Pension und Sie fragen sich, ob Ihnen wohl noch ein Funken Freiheit bleiben wird?

Mulmige Gefühle am Übergang in den Ruhestand?

Ruhestand. Da denken die meisten an Sonne, Strand und Palmen, an Ausschlafen, Lesen, Wandern, an die totale Entspannung. Endlich frei! Endlich tun, was man immer schon tun wollte.

Doch was nach großer Freiheit klingt, ist im ersten Moment vor allem eines – enorme Veränderung.
Angehende PensionistInnen ahnen was auf sie zukommt. Nicht selten haben sie gerade deshalb – trotz aller Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt – auch ein mulmiges Gefühl und stellen sich Fragen nach der Zukunft.

Wird so viel Freiheit nicht auf Dauer langweilig?
Bin ich nicht viel zu jung für so viel Nichtstun?
Wo könnten zukünftige Aufgaben und Herausforderungen liegen?


Einzelberatung am Übergang in den Ruhestand

Ich begleite seit 10 Jahren Menschen am Übergang in den Ruhestand.
Wenn Sie sich auf die neue Lebensphase vorbereten wollen, wenn Sie sich informieren wollen über Stolpersteine am Weg ins Leben als PensionistIn, wenn Sie Ihren Abschied aus dem Arbeitsleben strukturieren wollen - ich bin bei allen Fragen rund um den Übergang in die Pension für Sie da.

Kosten
Euro 80 pro Stunde zuzüglich 20%

Praxisadresse:
Sternhofweg 50, Salzburg

Kontakt:
sonja.schiff(at)caresonsulting.at
0043-699-12014508

Mein Angebot für Unternehmen mit Interesse an einer neuen Abschiedskultur am Ende der Lebenserwersarbeitzeit langjähriger MitarbeiterInnen.

Ziel des Seminars:
Die TeilnehmerInnen setzen sich mit der nahenden Pensionierung auseinander. Sie entwickeln Modelle für die Übergabe an eine NachfolgerIn. Sie machen sich Gedanken über den Stellenwert der Arbeit im eigenen Leben und über die pensionsbedingten Veränderungen im Alltag, etwa auf Zeitplanung, Partnerschaft und Freizeit. Sie entwickeln Ideen und Projekte für das Leben im Ruhestand und gehen so bestens vorbereitet in Pension.


Inhalte des Seminars

• Stellenwert der Arbeit im bisherigen Leben

• Meine Berufsbiografie. Worauf ich stolz bin, was ich erreicht habe, welche Eigenschaften/ Talente/ Stärken ich entwickelt habe.

• Abschied nehmen. Gestaltung der letzten Arbeitsjahre/- monate, die Übergabe/ Wissenstransfer, das Abschiedsfest, der allerletzte Arbeitstag.

• Einflussfaktoren auf einen gelungenen oder schwierigen Üergang in die Pension, Phasen am Übergang in den Ruhestand.

• Veränderungen aufgrund der Pension im Alltag (Tagesablauf, Aufgaben, Umfeld, Partnerschaft, Freundschaften)

• Hoffnungen und Ängste in Bezug auf den Ruhestand

• Lebensrückblick- wie man lebt so altert man, erworbene Stärken und Talente erforschen, Träume ausgraben

• Ziele, Visionen/ Zukunftsperspektiven entwickeln für einen inhaltsreichen Ruhestand.

Zusätzliche Informationen der Personalabteilung/ des Betriebsrates über die formalen Aspekte des Pensionsantrages, über Ansprüche, Möglichkeiten, sowie über Angebote für PensionistInnen sind möglich.

Dauer des Seminars:
3 Tage, wenn die TeilnehmerInnen nicht am Seminarort nächtigen.
2 Tage, wenn TeilnehmerInnen am Seminarort nächtigen und eine Abendeinheit möglich ist.

Methodik
Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeiten, Kreativitätstechniken, Arbeit mit der Life-Line

TeilnehmerInnen
MitarbeiterInnen, die 5 Jahre bis kurz vor der Pension stehen.

Kosten dieses Pensionsvorbereitungs-Seminars
Nach Vereinbarung, max. 12/ 14 TeilnehmerInnen.